Wie müssen reden! Im Dialog zu Demokratie und Miteinander

Das Vertrauen in das demokratische System und die politischen Parteien ist auf einem Tiefpunkt. Eine große Mehrheit der Menschen in Deutschland sorgt sich um die Zukunft der Demokratie. Die großen Krisen wie Corona, Krieg und Klimawandel haben zu großen Verunsicherungen geführt, und wir erleben eine zunehmende Polarisierung in der Gesellschaft, die insbesondere rechtspopulistische Kräfte ausnutzen.
Mit dem Projekt „Wir müssen reden“ stellen wir uns gegen diese gesellschaftlichen Tendenzen und schaffen Räume und Impulse für Demokratie und ein tolerantes Miteinander. Dazu bringen wir vielfältige Institutionen und Menschen aus der Stadt Werder (Havel) und Umgebung in verschiedenen Formaten zusammen, fördern einen offenen Dialog, machen gesellschaftliche Teilhabe erlebbar und bauen Vorurteile ab.
Dazu organisieren wir verschiedene Veranstaltungsformate, um Menschen unterschiedlichster Hintergründe zusammenzubringen und in den Dialog zu bringen. Diese Begegnungsräume ermöglichen einen respektvollen Austausch, regen Perspektivwechsel an und stärken den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Zugleich fördern wir die Zusammenarbeit zivilgesellschaftlicher Akteure. Dazu zählen unter anderem die Aktionswoche Weltoffenes Werder, das Festival Weltoffenes Werder, der Stammtisch für Demokratie, Theaterprojekte, verschiedene Weiterbildungen und weitere Aktivitäten.
Das Projekt „Wir müssen reden“ leistet wir einen Beitrag zur Stärkung des demokratischen Miteinanders und zur Bekämpfung populistischer und ausgrenzender Tendenzen. Durch die Förderung eines offenen Dialogs und Räumen für demokratischen Austausch stärken wir das Vertrauen in unsere Demokratie. Die verschiedenen Formate machen gesellschaftliche Teilhabe erlebbar und ermöglichen es den Teilnehmenden, sich aktiv in die Gestaltung des demokratischen Miteinanders einzubringen. Begegnungen und Interaktionen von Menschen unterschiedlicher Hintergründe helfen dabei, Vorurteile abzubauen, sowie der Polarisierung entgegenzuwirken und den sozialen Zusammenhalt sowie das tolerante Miteinander in der Gemeinschaft zu stärken.
Die Veranstaltungsformate vermitteln den Teilnehmenden neues Wissen, stärken demokratische Werte und stoßen Reflexionsprozesse an. Mit den Formaten des Projekts werden zudem in Werder lebende Menschen mit Flucht- oder Migrationsgeschichte adressiert und deren Integration und gesellschaftliche Teilhabe gestärkt und Barrieren abgebaut.
Alle Maßnahmen des Projekts zielen darauf ab, die Teilnehmenden zu aktivieren und zu gesellschaftlichem Engagement zu motivieren. Zugleich fördern wir mit dem Projekt die Zusammenarbeit und Vernetzung vielfältiger Akteure der Stadt, wie Vereinen, sozialen Trägern, Kultureinrichtungen, Schulen und lokalen Initiativen, und stärken damit eine aktive Zivilgesellschaft als elementaren Bestandteil der demokratischen Kultur vor Ort.
Das Projekt wird umgesetzt von Stadt-Land.move e.V. in Zusammenarbeit mit dem Aktionsbündnis Weltoffenes Werder.
Das Projekt wird gefördert von:
